6,4 Richter Erdbeben erschüttert Insel Zakynthos und ganz Westgriechenland - International gespürt - Dutzende Nachbeben (+Fotos)



Ein Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala hat sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag kurz vor zwei Uhr Ortszeit im Ionischen Meer im Westen Griechenlands ereignet. Das halbe Land unv vor allem die Ionischen Inseln bekamen das Beben zu spüren. Das Epizentrum lag 44 Kilometer süd- südwestlich der Insel Zakynthos unter dem Meeresboden. Spürbar gewesen ist das Beben auch in Italien, Malta und Albanien. Ein kleines "Tsunami" hat es auch an den Westküsten des Landes gegeben dass aber unter einem halben Meter hoch war. Aus diesem Grund jedenfalls wurde die Anwesenheit von Bürgern auf Stränden und Häfen eine Zeit lang untersagt. 

Auf Zakytnhos gab es Schäden an Gebäuden (über 30) sowie am Haupthafen und am Hafen von Agios Sostis. Es wurde jedoch glücklicherweise niemand verletzt. Die meisten Einwohner  haben aus Angst vor Nachbeben die Nacht auf der Straße verbracht. Bis 8 Uhr morgens hat das Geodynamische Institut in Athen 35 Nachbeben gezählt wobei zehn von ihnen eine Stärke von über vier auf der Richterskala hatten. Die Schulen blieben heute auf Zakynthos geschlossen. Vorerst sollen Experten die Schulgebäude nach möglichen Sachschäden inspizieren. Im Westen der Peloponnes wurden auch Sachschäden gemeldet.




Viele ältere Rentner der Insel haben sich angesichts der Erschütterungen an ein historisches schweres Erdbeben erinnert, das sich 1953 in Griechenland ereignet hatte (siehe die 2 vorherigen Fotos). Damals zählte man auf den Inseln Zakynthos, Kefalonia und Ithaka offiziell mehr als 450 Todesopfer und Tausende Verletzte - ganze Dörfer wurden dem Boden damals gleich gemacht. Allerdings wurden seither viele bauliche Verbesserungen umgesetzt was sich auch dieses Mal zeigte da die Schäden sehr gering war wie auch die zuständigen Behörden betonten sowie auch Lokalpolitiker. Die meisten Gebäude seien gut gegen Erdbeben dort geschützt. Auch die öffentliche Infrastruktur hielt dem Beben stand außer den teils großen Rissen im Hafen die aber von einem Expertenteam des Ministeriums behandelt werden. Premierminister Alexis Tsipras informierte sich andauernd über die Lage vor Ort und gab Befehle sofort Verstärkungen an die Insel zu schicken, wie Zakynthos Abgeordnerter und Ex-Justizminister Kontonis mitteilte. Der Alltag hat sich auf der Insel mittlerweile wieder normalisiert und alle Einwohner befinden sich wieder in ihren Häusern.

Εine Sehenwürdigkeit, ein Denkmal aber ist vollkommen eingebrochen und zwar eine byzantinische Burg/Kloster auf einer kleinen Insel vom 13. Jahrhundert, die des Agios Dionisios (siehe folgendes Foto), liegend auf einer Insel südlich von Zakynthos.



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