Feuerwehrmänner kämpfen sich durch Schnee auf den Bergen um Opa lebensnotwendige Medikamente zu bringen (+ FOTOS)



Die Männer von der 7. EMAK der Feuerwehr mussten fast alles tun um ein älteres Ehepaar zu erreichen, die in einem kleinem abgelegenen Bergdorf in Pougkakia, Fthiotida blockiert worden waren und dringend Medikamente brauchten und nicht mehr hatten da seit ein paar Tagen diese das Dorf nicht verlassen konnten aufgrund des Schnees.

Erfolgreich war die Mission der Feuerwehr und der 7. EMAK (der Spezialeinheit der Feuerwehr für Katastrophenbewältigungen und spezialen Rettungsaktionen) ein älteres Paar zu erreichen in einem abgelegen kleinem Dorf auf einem Berg in Fthiodida. 




In der Aktion war ein Crawler-Fahrzeug der 7. EMAK beteiligt sowie der Vizeleiter der Abteilung die die letzten 3 km laufen mussten und zwar mit Schnee 1,5 Meter hoch. Das Paar wohnte in einer kleinen Siedlung noch höher des Dorfes, die Siedlung Vlachiko in einer Höhe von 1.110 Metern!  

Die Mission begann um 07:30 am Samstagmorgen und endete um 16:30, als die Feuerwehrleute nach Paleochori zurückkehrten. Insgesamt nahmen vier Fahrzeuge und neun Feuerwehrleut daran teil.

Das gebirgige Dorf Pougkakia in Fthiotida dass via einer schmalen Straße erriechbar ist, liegt in einer Höhe von 927 Metern, hatte 2011 während der Volkszählung etwa 126 Einwohner und ist vom Sitz der Gemeinde fast 32 Kilometer entfernt; von der Bezirkshauptstadt Lamia sogar 62 Kilometer entfernt. 

Ähnliche Fälle gab es auch in anderen Teilen Griechenlands da zurzeit ganz Nord- und Zentralgriechenland "weiß" ist. In der Region Epirus zum Beispiel wurden in nur 3 Tagen die ganzen Salzvorräte eines ganzen Jahres aufgebraucht sodass es nun Engpässe gibt bis man neue Vorräte aus Mesolongi besorgt (das ganze Land besorgt sich gerade von dort, aufgrund der großen Nachfrage, erfolgt dies nur mühsam). Die Feuerwehr musste sogar bestimmte Personen aus blockierten Dörfern zu Krankenhäusern bringen damit diese wichtige Termine nicht verpassen, z.B die, die Blutreinigungen machen müssen. Sogar die Strände waren am Freitag mit Schnee bedeckt dass inzwischen geschmolzen ist, nun gibt es aber noch Schnee (aufgrund der niedrigen Temperaturen) ab einer Höhe von etwa 100 Metern. Der neue erwartete Schneesturm wird ab Montag wahrscheinlich auf Athen und Südgriechenland treffen.

Quelle: lamiareport.gr

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