Kreta weiht sein größtes Kulturzentrum ein (+ Fotos) - Nach dem "Megaro Mousikis" Athens nun die...kretische Version


Das Kultur- und Konferenzzentrum von Heraklio ist nun eine Realität nach vielen Jahren. Im Saal "Andreas und Maria Kalokairinou," wie er jetzt seit ein paar Tagen der Große Saal des Kultur-und Konferenzzentrums heißt, wurde ein großes Stück Kulturgeschichte von Heraklion geschrieben, da ein Projekt, dass von vielen Einheimischen unterstützt wurde, wird nun der Gesellschaft vollständig übergeben. Ein Kulturzentrum dass nun auch mit dem"Megaro Mousikis" (Musikpalast) von Athen mithalten kann, wie man während der Einweihung betonte.

Das Kulturzentrum gehört der Gemeinde Heraklion und die Gesamtkosten für seine Fertigstellung beliefen sich auf rund 42 Millionen Euro, wobei die Mittel aus europäischen Förderprogrammen, nationalen Fonds, der Europäischen Zentralbank, eigenen Mitteln und ein paar Förderungen von der Kalokairinou-Stiftung.


Die Idee gab es erstmals im Jahr 1975 während eines Gemeinderates. Die Idee wurde vom Chef der damaligen führenden Opposition Hernn Andreas Kalokairinos ins Gespräch geworfen der dann später auch dazu beitragte das Projekt zu realisieren, unter anderem auch mit seiner Stiftung die später gegründet wurde. Mitglieder dieser Familie waren bei der Eröffnungsfeier zusammen mit dem Bürgermeister, Maestros usw. auch anwesend.

Die Einrichtungen wurden im Laufe der Zeit in zwei Phasen errichtet nachdem aber erst sehr viel Zeit in den 80ern und 90ern Jahren vergang bis man Flächen, finanzielle Mittel, Pläne usw. fand (wahrscheinlich tragen manche Lokalpolitiker auch eine Verantwortung zur Verzögerung). Erst im 21. Jahrhundert wurde der erste Teil fertiggestellt (3 Räume und Gebäude). Während der Krise begann man dann auch mit den zweiten Bauphase die dazu führte dass nun insgesamt es 5 miteinander verbundene Gebäude gibt mit dem großen Konzertsaal. Das Zentrum beeinhaltet Parkplätze, Hilfsräume, WCs, Cafes, eine kleine Bühne mit 105 Sitzplätzen, eine Experementielle Bühne mit 180 Sitzplätzen, Konferenzraum, Freilichtfläche und nun auch den großen Saal mit 800 Sitzplätzen. In diesen Einrichtungen haben ihr "Zuhause" auch die Philharmonie und das Konservatorium (plus der Nachwuchsgruppen) der Gemeinde Heraklion.  



Den Anfang bildete am Samstagabend und am Sonntag mit dem "Concerto – Rhapsody für Lyra und Orchester" von Yiannis Markopoulos von der "ERT Symphony Orchestra" (die auch für die Saison 2019-2020 dort das musikalische Leiten haben wird), die unter der Leitung des künstlerischen Leiters von Heracles Cultural und international bekannt ist. Dirigent Myron Michaelides, interpretiert noch Werke:

"Kretisches Konsertino für Saxophon und Orchester" von Mikis Theodorakis,

Pedro Iturralde ' Csárdás '

Ballettsuite aus der Oper "Le Cid" von Jules Massenet und

"Italienische Whim" von Pyotr Iljitsch Tschaikowsky.

Solisten waren Theodoros Kerkezos auf Saxophon und Zacharias Spyridakis in Lyra.



Indikativ für den Durst der Einwohner für hochkarätige Veranstaltungen war die Rekordzeit, mit der die Tickets verkauft wurden, während viele diejenigen waren, die das Konzert live von einer riesigen Leinwand aus (mit Sitzen), die auf dem zentralen Platz platziert worden war, mitverfolgten. 



Es gibt nicht wenige in der Stadt, die meinten, dass Heraklion 44 Jahre nach der ersten Bekanntgabe des Zentrums nun eine Fläche habe, die als Konzertsaal für das beheimaten von hochästhetischen Veranstaltungen dienen kann.





Quellen: deptah.gr , koutipandoras.gr , cna.gr

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