Zieht sich Türkische Marine zurück? - Während US-Flugzeugträger Kreta ansteuert für Übung mit Griechenland, kündigt türk. Botschaft Start seismischer Untersuchungen an


Quellen des Verteidigungsministerium zufolge, hatte es heute (25.07) eine Tendenz zur Deeskalation der Spannungen, die bestehen, gegeben da der allmähliche Rückzug der türkischen Schiffe zu ihrer Marinestation begonnen hatte. Die griechische Marineflotte bleibt jedoch in Alarmbereitschaft, da die illegale türkische Navtex immer noch in Kraft ist (bis 2. August) und die Bewegungen türkischer Schiffe überwacht. 

Dieselben Informationen über die Deeskalation der Spannungen in der Gegend südlich der Insel Kastelorizos werden auch vom Fernsehsender "Alpha" ausgestrahlt, der berichtet, dass türkische Kriegsschiffe begonnen haben, die eingesetzten Gebiete zu verlassen, was eine Lockerung der Spannungen bedeutet. Anscheinend war dies nicht von Dauer und die Telefonate von Bundeskanzlerin Merkel hat wohl nur Zeit gewonnen (die BILD-Zeitung meinte dass sie einen "Krieg verhinderte" obwohl solche Fälle zwischen Griechenland und Türkei schon desöfteren vorkommen und bestimmt auch die massive Präsenz der griech. Flotte vor Ort plus der französischen Zusage - auf griechischer Sprache sogar - logischerweise von größerer Bedeutung waren). 

Nach Militärangaben gab es frühere Anzeichen einer Deeskalation zu verzeichnen, als die türkischen Seestreitkräfte offenbar zurückkehrten. Nun aber kündigte die türkische Botschaft in Washington jedoch den Beginn seismischer Untersuchungen im Rahmen von NAVTEX an, die Griechenland als illegal bezeichnet und gegen die sie protestiert hat. Die Botschaft schrieb per Twitter:

"Das türkische Schiff Oruc Reis hat seismische Untersuchungen innerhalb des türkischen Festlandsockels im östlichen Mittelmeer gestartet. Die Türkei übt ihre Hoheitsrechte aus, wie sie sich aus dem Völkerrecht ergeben". 


Erdogan: Entweder kommt ihr vor Ort oder beginnt Verhandlungen 

In einer Rede bei der Einweihung einer Straße in Amasia, argumentierte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan , dass die Türkei keine Ambitionen für das Territorium und die natürlichen Ressourcen von jemand anderem hat, und fügte hinzu: "Wir erlauben niemandem, eine Hand in unserem Interesse und unserem Recht zu verbreiten." "Diejenigen, die gegen unser Land in einer Weise sprechen und sich verhalten, die nicht der Politik, Diplomatie, guten Absichten und Vernunft angemessen ist, ich warne sie deutlich.Wenn Sie einen solchen Zweck nicht haben, dann sollen sie Verhandlungen aufnehmen. Wir haben keine Bestrebungen nach Rechten vor Ort auf See in den natürlichen Ressourcen von irgendjemandem. Aber wir lassen niemanden zu, dass er mit seinen eigenen Interessen und Rechten uns die Hand schüttelt." 

Zur Außenpolitik seines Landes sagte der türkische Präsident: "Vom Irak bis Syrien, von Libyen bis zur Ägäis, wo es eine Bedrohung gegen unser Land gibt, haben wir unsere Stärke und Entschlossenheit gezeigt, ohne zu hemmen", sagte Erdogan unter anderem. 

US-Flugzeugträger 'Dwight D. Eisenhower' Richtung Kreta - Übung mit den Griech. Streitkräften

Der Flugzeugträger (siehe Artikelfoto) 'Dwight D. Eisenhower' (CVN69) wird voraussichtlich heute Abend im Rahmen einer engen Zusammenarbeit zwischen den USA und der griechischen Armee zu Marineeinheiten (P.N.) stoßen. Die Einheiten der Griech. Marine sowie Flugzeuge der Luftwaffe (P.A.) werden Trainingsszenarien durchführen, während die Streikgruppe des amerikanischen Flugzeugträgers in Richtung Westen segelt. Der US-Flugzeugträger passierte am Mittwoch den Suezkanal und ist in Richtung Norden und Westen unterwegs. Die USA haben zwar ein Statement veröffentlicht und meinten dass die Türkei keinen Ärger machen sollte aber generell hielt man sich aus dem Thema raus. Die gemeinsame Übung ist wahrscheinlich eher ein Zeichen dafür, um zu zeigen wer das "Sagen" hat im Ernstfall. 

Die Zusammenarbeit zwischen der Marine und der "Dwight D. Eisenhower" sollte zwischen dem 2. und 3. August stattfinden, aber die Navigation des Flugzeugträgers wurde beschleunigt. Die Veranstaltung steht angeblich offiziell nicht in direktem Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen im östlichen Mittelmeerraum, insbesondere nach der Ankündigung seismischer Untersuchungen durch die Türkei, sondern wird als Hinweis auf die Bedeutung, die die USA der Stabilität in der Region beimessen, festgestellt.

Südlich von Kreta wird es Berichten zufolge gemeinsame Übungen mit der griechischen Luftwaffe geben. Griechische F-16 vom Flughafen Souda und F-18 des US-Flugzeugträgers werden erwartet.
Natürlich ist dies inmitten der anhaltenden türkischen Herausforderungen von besonderer Bedeutung.

Die USS Dwight D. Eisenhower trägt etwa 90 Kampfflugzeuge und Hubschrauber und hat eine Besatzung von 5.600 Mann.

Quellen: lifo.gr , kathimerini.gr , newsit.gr

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