Höchstpreise für private PCR-Tests auf 40 und für Schnelltests auf 10 Euro vom Staat auferlegt - Diagnoselabore in Griechenland beschwerden sich


Es wird erwartet, dass die Öffentlichen Gesundheitseinrichtungen durch die Regelung einer Obergrenze für die Testpreise für Coronavirus, aufatmen werden können. Etwas was aber auch Probleme im privaten Sektor mit sich bringen kann. Nach neun Monaten Kampfes mit der Pandemie legt das Entwicklungsministerium Höchstpreise für Tests im privaten Sektor fest, weil es starke Phänomene von Profitgierigkeit gegeben hat mit Wucherpreisen. Vor allem für Arbeitnehmer dessen Arbeitgeber nicht genügend oder keine Tests durchführten und leider aus eigener Tasche hohe Summen für Tests bezahlen mussten, ist diese Entscheidung sehr positiv und "löst" die Hände von vielen. Sicherlich, wenn die Preise von Anfang um die Hälfte billiger gewesen wären, hätte es nicht so viele Beschwerden von den Bürgern gegeben.

Laut Panagiotis Stamboulidis, Generalsekretär für Handel und Verbraucherschutz, war diese Intervention aufgrund der phänomenalen Wucherpreisen, notwendig (wenn auch kontrovers für die Regierungspartei ND da diese in der Vergangenheit oft vom "freien Markt" sprach und wie gut dieser sich selber regeln könne, etwas was aber 2020 definitiv bisher nicht der Fall war). "In dem Wissen, dass es heute zu Präventionszwecken eine weit verbreitete Verwendung von Coronid-Erkennungstests durch Bürger gibt, entweder allein oder von Unternehmen im Namen ihrer Mitarbeiter, setzt die Regierung einen maximalen Gebührenpreis fest", bemerkte Stamboulidis.

Insbesondere, wird angegeben:
– Für molekulare PCR-Tests wird der Höchstwert auf lediglich 40 Euro festgelegt.
– Für Schnelltests wird der Höchstpreis auf 10 Euro festgelegt.

Laut einem Artikel der Athener Zeitung "Ethnos" wird darauf hingewiesen, dass PCR-Tests bisher zwischen 120 und 150 Euro kosteten, jedoch in der letzten Zeit die Preise in der Privatwirtschaft in letzter Zeit eingebrochen waren und in einigen Zentren sogar nur 50-60 Euro betrugen (wahrscheinlich aufgrund der hohen Nachfrage). Manchmal jedoch, gab es vom EODY (Nationaler Gesundheitsdienst, für die Pandemie zuständig) in öffentlichen Gebäuden o. Plätzen auch gebührenfreie Schnelltests falls die Coronafälle in einem Gebiet zu viele wurden.

Die nun niedrigen Preise dürften den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäusern und Gesundheitszentren, in denen die Tests derzeit kostenlos für die Bürger durchgeführt werden, aber mit Warteschlangen und Wartezeiten, neues... Leben einhauchen. Oft werden die Beschäftigten in öffentlichen Einheiten durch die Tausenden von Tests "erstickt", die täglich durchgeführt werden, da das Personal knapp ist und sie auch Dienstleistungen für andere Vorfälle außerhalb von Covid-19 erbringen müssen, es gibt ja schließlich nicht nur diese eine Krankheit. 

Angesichts der niedrigen Preise, die jetzt im privaten Sektor verfügbar sind, schätzen Beamte des Gesundheitsministeriums laut "Ethnos" dass viele Bürger nicht in Warteschlangen warten und den Betrag lieber aus eigener Tasche bezahlen. Darüber hinaus, kann man sich in einer staatlichen Einrichtung sowieso nicht freiwillig testen, um sich einem Labortest zu unterziehen muss man bestimmte Bedingungen erfüllen (Symptome, Kontakt mit einem bestätigten Fall usw.) wie auch in vielen anderen Ländern der EU es auch üblich ist, auch Deutschland.

Die Labore

Viele private Laborärzte haben jedoch bereits begonnen, sich über die äußerst niedrigen Preise zu beschweren, da sie darauf hinweisen, dass sie unter den Kosten liegen. Deshalb ist es möglich, dass private Diagnoselabore in der nächsten Periode die Tests auf Coronavirus verringern werden, da die Brache die neuen Preise für unrentabel hält. Dies wird natürlich die Zahl der Laboratorien verringern, die zur Kontrolle des covid-19 zur Verfügung stehen, aber es kann auch automatisch dazu führen, dass viele Bürger nicht überprüft werden, wenn sie nur einen Verdacht haben. Womit dies für eine mögliche Ausbreitung durch asymptomatische Infizierte sorgen könnte im schlimmsten Fall. Andererseits können durch niedrige Preise nicht ausgeschlossen werden dass einige unzuverlässige Reagenzien für Tests verwenden.

Die täglichen Tests in Zahlen

Heute werden sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor täglich rund 20.000 Tests (PCR) und weitere 9.000 – 10.000 Schnelltests (rapid tests) im Durchschnitt durchgeführt. Gegen Ende November zum Beispiel wurden insbesondere folgende Tests im öffentlichen und privaten Sektor durchgeführt:

28. November: 21.112 PCR-Tests und 8.342 Schnelltests
27. November: 21.061 PCR-Tests und 9.784 Schnelltests
26. November: 21.211 PCR-Tests und 10.307 Schnelltests
25. November: 21.361 PCR-Tests und 9.652 Schnelltests

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