In Athen sind zwei Waldbrände außer Kontrolle geraten.
Brandstiftung ist nicht auszuschließen, es gab Feuer an 15 verschiedenen
Stellen die sich anschließen zu einer großen Front zusammenschließten. Am Tag
davor gab es laut Minister für Öffentliche Sicherheit komische Vorfälle mit 3
Feuern im selben Gebiet die aber gelöscht wurden.
Es gibt mittlerweile 91 Tote und mehr als 200 Verletzte, davon viele schwerverletzt.
715 Menschen wurden insgesamt von den Stränden mit über 30 Booten der Küstenwache, privaten Schnellbooten und einer Fregatte der Kriegsmarine gerettet die keinen Ausweg mehr hatten und sich mit den Füßen oder sitzend auf Stühlen im Wasser am Strand aufhielten um sicher zu bleiben. Es gibt Vermisste und auch wurden Leichen treiben im Meer gesehen da aus Panik manche aufs offene Meer flüchteten.
715 Menschen wurden insgesamt von den Stränden mit über 30 Booten der Küstenwache, privaten Schnellbooten und einer Fregatte der Kriegsmarine gerettet die keinen Ausweg mehr hatten und sich mit den Füßen oder sitzend auf Stühlen im Wasser am Strand aufhielten um sicher zu bleiben. Es gibt Vermisste und auch wurden Leichen treiben im Meer gesehen da aus Panik manche aufs offene Meer flüchteten.
In der Region haben
viele Athener ihre Ferienwohnungen. Tausende Menschen flohen aus der Gegend.
Sämtliche Straßen waren verstopft.
Zurzeit herrschen in Griechenland Temperaturen um die 40
Grad. Zudem wehen in der betroffenen Region Windböen der Stärke sieben.
Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos hatte in der Nacht
zum Dienstag im griechischen Fernsehen von mindestens 20 Toten gesprochen, am
Morgen entdeckten Rot-Kreuz-Helfer nahe der Hafenstadt Rafina weitere 26
Leichen. Die Zahl der Toten durch die verheerenden Feuer könnte weiter steigen.
Viele von ihnen hätten lebensgefährliche Verbrennungen und andere Verletzungen
erlitten, sagte Tzanakopoulos. Unter den Verletzten sollen auch 16 Kinder sein.
Der Nachrichtensender Skai berichtete, in einem Haus seien
die Leichen von zwei Frauen und ihren Kindern entdeckt worden. "Die Frauen
hatten ihre Kinder in ihrer Verzweiflung umarmt, um sie vor den Flammen zu schützen",
sagte ein Reporter des Senders. Auch die Leiche eines weiteren Kleinkindes sei
entdeckt worden. Informationen über Touristen unter den Opfern lagen zunächst
nicht vor.
In Rafina drangen die Flammen bis in den Stadtkern vor.
Tausende Menschen flohen aus der Region. Hunderte retteten sich vor den Flammen
ins Meer. Stundenlang zogen Fischer und vorbeifahrende Schiffe die Menschen aus
den Fluten. Im Hafen von Rafina zeigten verzweifelte Angehörige Fotos ihrer
Verwandten und fragten Passanten, ob sie sie gesehen hätten.
Die Feuer waren so gewaltig, dass Rauchwolken über Athen
hingen und die Sonne verdunkelten. Im Großraum der griechischen Hauptstadt
wurde der Notstand ausgerufen. Mehr als 1200 Häuser und Hunderte Autos wurden
zerstört.
Das schlimmste Szenario sei eingetreten, sagte der Chef des
griechischen Zivilschutzes, Giannis Kapakis, im Fernsehen. Die Flammen wüteten
in einem dicht mit Pinien bewaldeten Gebiet. Mehrere Kinder-Zeltlager mussten
evakuiert werden. Strom, Telefon und Internet fielen in einigen Regionen aus.
Wegen der starken Rauchbildung wurden die Autobahn und die Bahnstrecke zwischen
Athen und Korinth komplett gesperrt und viele Fernbuslinien aus
Westgriechenland steuerten die Hauptstadt nicht mehr an. Auch die
Eisenbahnverbindung wurde lahm gelegt.
"Wir tun alles Menschenmögliche, um diesen Bränden zu
begegnen. Uns besorgt, dass mehrere Feuer gleichzeitig auftreten", sagte
Ministerpräsident Alexis Tsipras am Rande eines Besuchs in Bosnien. Er brach
seine Reise vorzeitig ab, um eine Krisensitzung einzuberufen. Danach sagte er,
mehr als 3000 Feuerwehrleute, andere Beamten usw. und Hunderte Fahrzeuge seien im Einsatz. "Meine
Gedanken sind bei den Menschen und den Einsatzkräften", sagte Tsipras dem
griechischen Fernsehsender ERT. Er äußerte den Verdacht, dass Brandstifter
hinter den Feuern stecken könnten. Über 10 Hubschrauber und mindestens 7
Löschflugzeuge sind permanent im Einsatz. Der Premier ordnete an, dass
Feuerwehren anderer Regionen sowie das Militär nach Athen zur schicken, wie das
Staatsradio berichtete. Zudem habe Griechenland andere Länder der EU um Hilfe
gebeten, sagte eine Feuerwehrsprecherin.
Der erste Brand war in einem Pinienwald in der Nähe von
Kineta ausgebrochen, einer Ortschaft etwa 50 Kilometer westlich von Athen. Der
zweite wütet seit Montagnachmittag in der Region Penteli nordöstlich der
Hauptstadt. Auch auf der Ferieninsel Kreta brennt es. Die Feuerwehr dort teilte
mit, Ackerland und Waldflächen stünden in Flammen.
Zurzeit herrschen in Griechenland Temperaturen um die 40
Grad. Zudem wehen in der betroffenen Region um Athen Windböen der Stärke
sieben. Für die Feuerwehr, freiwillige Helfer und das Militär kommt erschwerend
hinzu, dass sie nach Einbruch der Dunkelheit ohne Hilfe der Löschflugzeuge und
Hubschrauber gegen die Flammen kämpfen müssen. "Es wird eine lange Nacht
werden", sagte ein Feuerwehrmann im Fernsehen.
Bestimmte Hotels, Supermärkte und Arztpraxis öffneten auch ihre Türen umsonst für die Flüchtlinge. Auch die meisten staatlichen Gebäude wie Rathäuser, Stadthallen usw. wurden als Notunterkünfte eingerichtet. Spanien und Zypern haben Griechenland angeboten Hilfe zu schicken.
Bestimmte Hotels, Supermärkte und Arztpraxis öffneten auch ihre Türen umsonst für die Flüchtlinge. Auch die meisten staatlichen Gebäude wie Rathäuser, Stadthallen usw. wurden als Notunterkünfte eingerichtet. Spanien und Zypern haben Griechenland angeboten Hilfe zu schicken.
Es ist eine Nationale Tragödie für Griechenland, deren Ausmaß
immer nocht nicht einzuschätzen ist. Die Anzahl der Opfer erinnert an das
verheerende Jahr 2007 wo das halbe Land in Flammen stand und wobei 75 Menschen
landesweit ihr Leben verloren. Dass es jetzt so viele sind in nur einem Gebiet
sind, kann man wahrscheinlich darauf zurückführen indem man bedenkt dass es
sich um die Hauptstadt des Landes handelt und nicht nur Bergen und Dörfern.
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