Dem Leiter der EY HELLAS zufolge, Panos Papazoglou, muss es
eine nationale Strategie für die Exporte des Landes geben da dies unbedingt
notwendig sei. Dies sagte er im Bezug auf die neulich präsentierte Erhebung der
EY Hellas mit Titel „Made in Greece: Die große Herausforderung der griechischen
Exporte“.
Zwar gibt es generell einen Anstieg der griechischen Exporte
was natürlich als positiv zu gelten ist aber dennoch sind es nur 2,5% der insgesamt etwa 700.000 Unternehmen in
Griechenland die Exporte tätigen. Die Nachrichten bezüglich der Extravertiertheit der
Wirtschaft Griechenlands sind beunruhigend, da man so auf nur gerade einmal
17.730 Unternehmen kommt, sprich 2,5% aller Unternehmen.
Bloganmerkung: Die Zahlen sind logischerweise nicht falsch,
jedoch sollte betont werden dass anscheinend viele Kleinunternehmen oder Bauern
einfach ihre Waren nicht selber exportieren (wie es zB in Deutschland häufiger
der Fall ist) können oder wollen aufgrund von verschiedenen Hindernissen und
deswegen ihre Ware einfach an andere Exoprtunternehmen verkaufen die diese dann
im Ausland verkaufen. Aufgrund dieser indirekter Beteiligung werden sie auch
nicht in den Daten erfasst. Es hängt also auch davon ab von welchem Blickwinkel
man dies sieht.
Fünf Unternehmen tätigen das 1/4 der Exporte Griechenlands
Wenn das Muster der Erhebung nur auf die Exportunternehmen
beschränkt wird (was 60.000 Firmen betrifft), kommt dabei raus dass 1,6% von
diesen 50% der griechischen Exporte tätigen, wobei wiederum die fünf größten
25,9% der Exporte Griechenlands bestreiten. 85% der Exportunternehmen
Griechenlands sind kleine und sehr kleine Unternehmen und decken gerade einmal
28% der Exporte ab.
Im selben Moment ist nur eins von fünf Unternehmen des
Musters zwecks Stützung seiner Exporte zur Schaffung von Produktionsanlagen im
Ausland geschritten, während derzeit 5% über mehr als vier Anlagen im Ausland
verfügen. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass unter den Exportunternehmen des
Musters im Durchschnitt die Exporte 42% ihrer Umsätze nicht übersteigen.
Die Haupthindernisse, denen die griechischen Unternehmen in
ihren Exportunternehmungen begegnen, sind je nachdem die hohe Besteuerung, die teils
komplexen bürokratischen Verfahren, die Voreinstellung gegenüber griechischer
Unternehmen im Ausland aufgrund des schlechten Images dass Griechenland in der
Vergangenheit hatte aber auch die sehr niedrigen Preise seitens der Konkurrenz.
In letzter Zeit kursieren die Gerüchte dass es ein paar Steuererleichterungen
geben wird sowie ein paar Gesetzesänderungen doch alles eher in kleine Maßen was
dem Export helfen wird aber auch nicht drastisch.
Quelle: dimokratianews.gr
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