Erste Tarifverträge wieder da, 75.000 Arbeiter betroffen - Erste vier von Arbeitsministerin unterschrieben


Erste Tarifverträge treten wieder in die griechische Arbeitswelt ein nachdem diese seit Jahren ausgeschaltet wurden! Bisher gab es nur wenige die von Unternehmen eingehalten wurden da diese nicht verpflichtet waren.

Mit der Unterzeichnung der vier entsprechenden Ministerbeschlüssen werden 4 Tarifverträge geltend für alle Arbeitnehmer dieser Branchen zur Pflicht und zwar in den Bereichen: Bankangestellte, Schifffahrtsagenturen und Reedereien, Reise-und Tourismusbüros. Laut Arbeitsministerin Efi Achtsioglou die sich all das zum Ziel setzte, sind insgesamt 75.000 Mitarbeiter des Privaten Sektors davon betroffen. Hier wird angemerkt dass damit ein Tarifvertrag geltend für alle Mitarbeiter der Branche wird, müssen nach einer Überprüfung durch das Ministerium so viele Unternehmen der Ministerin mitgeteilt haben dass sie bereit sind in den Vertrag einzusteigen in denen mindestens 51% der Mitarbeiter der gesamten Branche beschäftigt sind - für die restlichen Unternehmen wird eine Einwilligung nicht mehr dann benötigt.

Das Arbeitsministerium hat angekündigt,
den Prozess der Überprüfung aller zu in Kraft getretenen sektoralen Tarifverträge fortzusetzen, um festzustellen, ob sie die Bedingungen für ihre Verlängerung erfüllen. Dementsprechend werden alle zu unterzeichnenden Verträge geprüft.
Die Wiedereinführung der Grundprinzipien der Tarifverhandlungen, die Skalierbarkeit von Tarifverträgen und das Prinzip der günstigen Regulierung werden schätzungsweise dazu beitragen, das verfügbare Einkommen der Arbeitnehmer zu verbessern.
Es wurde ein zentrales Versprechen der Regierung zur Arbeitswelt teilweise eingelöst, dass die Verhandlungsmacht der Arbeiter und so ihren kollektiven Anspruch auf bessere Löhne und Arbeitsbedingungen stärkt. Die Ausweitung der ersten sektoralen Tarifverträge zeigt, dass der Ausstieg aus Memoranden und Finanz Anpassungsprogrammen keine Formalität ist, sondern der substanzielle Übergang zu einer neuen Phase der Wiedereinziehung von Rechten für die große gesellschaftliche Mehrheit.

Das bringt Erhöhungen für Arbeitnehmer, die den Mindestlohn plus irgendwelchen kleinen Zulagen bekamen, da Sie durch Tarifverträge mit deutlich höheren Löhnen, rund 800 Euro mindestens, gedeckt werden. Es wird erwähnt dass der Mindestlohn 586 Euro bisher beträgt und für unter 25 Jahre alte Arbeiternehmer nur 511 Euro. Dies wird sich in Kürze aber ändern denn dieser ungerechter Lohn wird abgeschafft - nachdem er 2012 eingeführt wurde - indem er einheitlich wird (egal welchen Alters also, was auch das logische ist) und gleichzeitig angehoben wird, zum ersten Mal seit Jahren.

Quelle: dikaiologitika.gr

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