Verteidigungsminister Kammenos bittet Bürger um Spenden für neue weitere Kriegsschiffe



Der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos hat an seine Landsleute appelliert, neue Kriegsschiffe für die Marine per Crowdfunding zu finanzieren. Er selbst werde der Erste sein, der einen Teil seines Gehalts für „neue Fregatten und ein Flaggschiff“ spendet, sagte er.

Sein Appell richte sich vor allem an die reichen Reeder des Landes, aber auch an alle Bürger. Am 1. Januar werde er ein Bankkonto eröffnen, auf das Spenden für die neuen Kriegsschiffe eingezahlt werden können, kündigte er an. Kammenos wählte für seinen Appell einen Termin bei der Marine aus Anlass des Nikolaustags. Der heilige Nikolaus ist in Griechenland auch der Schutzpatron der Seeleute und der Marine. 2019 solle der Beginn einer allgemeinen Modernisierung der Flotte werden, sagte Kammenos.

Der Minister richtete konkreter einen Hilferuf an alle Griechen mit den Worten: "Jetzt aber brauchen wir Großspender und Wohltäter für unsere Heimat. Ich fordere die griechischen Reeder und alle Bürger etwas von ihren Ersparnissen preiszugeben, ab dem 1/1 2019, wo die Kontoeröffnung erfolgen werden wird speziell zu diesem Zweck um beim Erwerb von neuen Fregatten und Flagschiffen um die Flotte zu stärken. Denkt an das Beispiel Averof's und aller großen Wohltätern der griechischen Geschichte. Zuerst werde ich selber meinen Gehalt zu diesem Zweck spenden".

Er betonte auch, dass auch die Staatsausgaben sich steigern werden um die Flotte der Kriegsmarine zu erweitern da "sehr bald der Verantwortungsbereich der Marine erheblich zunehmen wird und damit werden auch die materiellen Bedürfnisse der Marine wachsen. Aus diesem Grund startet das Jahr 2019 eine Hauptbemühung, die Flotte zu verstärken und betonte, dass der Staat, soviel Geld ausgeben werde, wie es ihm in der Macht steht. Dementsprechend hielt er eine Rede bei der Marinefeier für den Schutzpatron (der Marine und der Seeleute) Nikolaus und das Jubiläum der siegreichen Balkankriege 1912 / 13  an der Marineakademie in Piräus. "Das griechische Volk haben allen Grund, stolz zu sein für die Marine und vor allem in der heutigen Zeit, die die Bedeutung des griechischen geopolitischen Raum maximiert", sagte er und erwähnte anschließend auch die Handelsschiffe die in allen Ozeanen der Welt präsent sind und wie wichtig diese sind.
Nun, hier sollte angemerkt werden, als Nation mag man führend weltweit sein, 17% der Weltflotte gehört Griechen und stellen somit die größte der Welt dar, jedoch stehen nicht alle Schiffe (über 4.500) unter griechischer Flagge sondern unter Flaggen von internationalen Steueroasen. Die griechische führen etwas über 700 Schiffe, viele dieser Firmen sorgen dafür mindestens ein paar unter griechischer zu haben damit man so dank dieser Zugang zu internationalen Allianzen, Institutionen usw. hat, etwas was kleine Ländern die zwar steuerlich profitabel sind aber ansonsten nichts weiteres zu bieten haben.

Er erwähnte ebenfalls dass Griechenland eine Säule der Stabilität im Mittelmeerraum ist und durch die Zusammenarbeit mit Zypern, Israel, Ägypten, Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ergeben sich viele Vorteile wie zum Beispiel dass man durch der "Zusammenarbeit mit diesen Partnern werden die treibende Kraft hinter der Entwicklung unserer Wirtschaft entstehen lässt etwas was von uns dann verlangt, eine starke Marine zu haben um unsere Rechte und die Sicherheit der Region sicherzustellen können".

Quelle: thepressproject.gr

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