Ex-Politiker Georgiadis und "rechte Hand" des Oppositionschefs Mitsotakis als Kinderschänder verurteilt - Skandalöser Umgang mit dem Fall, Empörung unter den Bürgern



Die gestrige Verurteilung des ehemaligen ND-Abgeordneten Nikos Georgiadis wurde mehrheitlich verurteilt. Er war Abgeorderter der ND, "rechte Hand" von Mitsotakis denn er war derjenige der die Wahlkampagne leitete damit Herr Mitsotakis 2016 als Parteichef gewählt wird. Laut Anklageschrift handelt es sich bei dem Urteil um einen Serienmäßigen Täter gegen Minderjährige über 15 Jahren gegen eine Gebühr in Moldawien. Zudem entschied das Gericht, eine Geldstrafe von 20.000 Euro zu verhängen, während es keinen mildernden Umstand erkannte. Die Strafe für jedes Opfer beträgt 10.000 Euro, durch einen Zusammenschluss insgesamt 20.000 Euro. Ihm wurden auch 28 Monate Haft zugeteilt, jedoch auf Bewährung. Letzteres löste unter vielen Bürgern Empörung aus dass er so milde davon komme während in Moldawien alle restlichen Angeklagten auf viele Jahre wahrer Haft verurteilt wurden. 

Herr Georgiadis konnte dem Gericht dort entkommen da die dortigen Behörden sich schwer taten da ihm diplomatisches Asyl anerkannt wurde damals. Viele Opfer jedenfalls haben gegen ihn geklagt, er selber stellte auch die besten moldawischen Anwälte ein um sich mit diesen dort vor Ort zu befassen und seinen Namen von überall verschwinden zu lassen, so der griechische Staatsanwalt der außerdem betonte dass man nicht von einer politischen Verfolgung sprechen könne da dies sich 2010 - vollkommen andere Zeiten damals - ereignete, plus dass moldawische Reporter die solchen illegalen trafficking Organisationen 2010 und 2011 auf die Schliche kamen, keinen Grund hatten dies einem unbekannten Griechen anzutun.

Wenn man bedenkt dass andere einfache Bürger oder Beamte (zB Putzfrauen die falschen Bildungstitel angaben) weitaus härter bestraft werden, so kann die allgemeine Wut verständlich werden denn die Justiz hat sich milde gezeigt wegen seines Status.
Der Schutz den man ihm seitens der ND ist auch für die meisten unakzeptabel da in letzter Zeit man ihn stark verteidigte und andauernd sich auf das kommende Gericht berief. Dieses aber sah ihn nun als schuldig an was bei der Opposition für Stille sorgte bis heute wo sich Herr Grigoriadis und der Pressesprecher zu Wort meldeten die alles dementierten und von einer Verfolgung sprachen. Nach Recherche von Griechenland Online haben die Richter wohl bestimmte Spielräume des Strafgesetzes ausgenutzt da dieses vorschreibt dass wenn man für bis zu 3 Jahren Haft verurteilt wird und dies das erste Mal im Leben ist und man vorher nie eine Haftstrafe von über einem Jahr hatte, einem dann diese auf Bewährung erteilt werden müsse. Wenn es über 3 Jahre sind dann erfolgt die Bewährung nur wenn das Gericht es möchte, es muss dann aber einen wichtigen Grund geben. Für eine solche Tat aber und genauer gesagt für Jugendliche ab 15 Jahren (für jüngere ist es strenger) können bis zu 5 Jahren verhängt werden und bis zu 50.000 Euro Geldstrafe. Hätte man also mehr Jahre verhängt könnte man die Bewährung umgehen. Wie dem auch sei, er möchte nun Klage einreichen um seine Unschuld zu beweisen obwohl die Erfolgsaussicht eher nicht gut aussieht. 

Der Verlauf des Falles 

2016 hatte der nun verurteilte Nikos Georgiadis, angekündigt, dass er seine Dienste in der ND eingestellt habe, bis der Fall, der mit seinen Vorwürfen gegen ihn entstanden sei, geklärt sei. Er bezog sich auf einen Schlammkrieg: "Der Schlamm setzt sich mit unverminderter Intensität fort. Ich verstehe, dass dahinter politische Überlegungen stehen. Ich werde mich mit allen rechtlichen Mitteln verteidigen und sofort aufhören, meine Dienste in der ND zu leisten." 

Vorausgegangen war eine vordringliche Vorprüfung für die Veröffentlichung des Magazins Hot Doc, das ihn betraf und Enthüllungen über den pädophilen Fall machte und von der Staatsanwaltschaft Athen angeordnet wurde. Der Journalist sagte vor der Staatsanwaltschaft aus und behauptete, dass Nikos Georgiadis in Moldawien wegen eines pädophilen Falles verhaftet und durch das Vorzeigen eines diplomatischen Reisepasses da er zu der Zeit in Positionen der Europäischen Union und der UNO diente, davonkommen konnte. Er war auch Berater des Finanzministers des Landes. 

In den Daten, die das Magazin veröffentlichte, gab es auch Informationen über 16-Jährige Jungs, die dem moldauischen Forschungszentrum für Journalismus, der internationalen NGO für Menschenhandel, "La Strada" und der Direktion für Bekämpfung von Menschenhandel des moldawischen Innenministeriums beichteten dass Nikos Georgiadis ihnen die Summe von 75 Euro gezahlt hatte, um ihm eine Massage zu erhalten und er dann sie vergewaltigte. Die Ereignisse haben im Jahr 2010 stattgefunden. Dann wurde entschieden, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft unverzüglich zur Auswertung der Daten fortfahren würden, um festzustellen, ob die Beschwerden gültig sind und ob Beweise für eine Straftat seitens des ehemaligen Mitglieds in Verbindung mit Bestimmungen des Strafgesetzbuches für Straftaten, die "aus dem Ausland" begangen werden. 

Mit seinem Bericht hat der Journalist eine Liste von Zeugen geliefert, die die Beweise für den Fall, der untersucht wird, kennen und angeregt hatten. Zeugen und Anwälte kamen auch nach Griechenland und sagten über seine Taten aus. Auf der Titelseite des Magazins erschienNikos Georgiadis unter dem Titel "Pädophilie. Die rechte Hand von Mitsotakis wurde festgenommen. Er hatte gewalttätigen Sex mit minderjährigen Jungen." 

Was Regierungskreise zur Verurteilung sagten

"Die Nea Dimokratia (ND) und Herr Mitsotakis, geben nicht nur Kontinuität, sondern bestehen darauf, trotzig Nikos Georgiadis zu beschützen, auch nach seiner ersten Verurteilung für das abscheuliche Verbrechen gegen Minderjährige mit Bezahlung. Anstatt den Berater von Herrn Mitsotakis zu verurteilen und ihn zu entlassen, haben sie die Kühnheit, von politischem Kannibalismus und einem politischen Versuch zu sprechen, den Fall auszunutzen, und vergessen dabei, dass es die ND selbst ist, die dafür gesorgt hat, ihn politisch zu bekleiden denn diese Partei war er die überhaupt erst von einer politischen Verfolgung sprach während Frau Asimakopoulou als Zeugin aussagte und die wichtigsten Funktionäre der Partei während der ganzen Verhandlung heute im Gerichtssaal saßen um den Beschluss letztendlich zu hören."

"Wir haben nichts Besseres von Herrn Mitsotakis erwartet, der Herrn Georgiadis, nach seiner Entschuldigung, sagte "Sitz zwei drei Monate aus "und bleibe eine Weile lang im Hintergrund bis sich die Sache legt" (Anmerkung: wahre Aussage von Herrn Grigoriadis selbst). Es scheint, dass Herr Mitsotakis, wenn es um seine Freunde geht, für dieses Verbrechen ein Auge zudrücken kann. Und natürlich seine freundlichen Medien bitten, die Nachrichten zu unterdrücken", kommentieren die gleichen Regierungsquellen. 

Die Antwort aus ND-Kreisen

Piräus Quellen betonten zuvor, dass das ehemalige Mitglied vom ersten Moment an als die Vorwürfe gegen ihn erhoben wurden, von seinem Posten zurückgetreten sei. "Weil er nicht wollte, dass ein Fall, über den er sich sofort beschwerte dass es sich um eine Lüge handelte, um eine beispiellose Kabale gegen ihn, zum Gegenstand einer politischen Ausbeutung werde", fügen die gleichen Quellen hinzu und beschuldigen Syriza, zu versuchen, politische Merkmale auf den Fall zu verleihen denn Herr Georgiadis war ein Partner des Chefs der ND. "Es gibt keinen Präzedenzfall dafür, dass das persönliche juristische Abenteuer einer Person zum Gegenstand des politischen Kannibalismus wird", so die Quellen von der ND und verurteilten die Regierung, dass sie die Schuld von Herrn Georgiadis vorweggenommen habe, während der Fall noch vor dem Berufungsgericht beurteilt wird.

Georgiadis meldete sich selbst zu Wort und erkennt das Gerichtsurteil nicht an

Die erste Erklärung Georgiadis als "gerichtlicher Trugschluss" kennzeichnete die Verurteilung jugendlicher Straftäter gegen ihn durch den ehemaligen Abgeordneten der Neuen Demokratie Nikos Georgiadis. 

"Das Urteil in dem Fall, der von den bekannten Kreisen gegen mich konstruiert wurde, war mehrheitlich verurteilt. Mit Elan und Mut habe ich mich unterstützt und argumentiert dass ich unschuldig bin", sagte er. 

"Trotzdem habe ich Vertrauen in die griechische Justiz und bin sicher, dass ich vor dem Berufungsgericht bestätigt werde" sagte er zum Schluss.

Egal was nun das Berufungsgsbericht urteilt, im Bewusstsein der einfachen Bürger hat sich etwas anderes eingetragen und zwar dass der Fall stinkt, etwas was der ND schaden könnte, es bleibt fraglich wieso man ihn unter Schutz nahm und wieso Mitsotakis damals fast nichts tat obwohl er anscheinend ungefähr etwas wusste. Vor allem wenn man bedenkt dass die Richter auch beeinflusst werden können kann sich der Verdacht bestätigen. 

Quellen: lifo.gr, versch. Medienberichte


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