Ein Bilaterales Abkommen zwischen Portugal und Griechenland zeigt nun Wirkung. Die Flüchtlingslage in Griechenland bleibt angespannt, vor
allem auf den Inseln. Portugal hat sich nun bereit erklärt, bis zu 1.000
Flüchtlinge aufzunehmen.
Portugal hat sich bereit erklärt, bis zu 1.000
asylberechtigte Flüchtlinge aufzunehmen, die sich bisher in Griechenland
aufhalten. Dazu sei ein bilaterales Abkommen unterzeichnet worden, teilte
Migrationsminister Dimitris Vitsas mit. In einer Pilotphase sollen zunächst 100
Flüchtlinge nach Portugal kommen, vornehmlich schutzberechtigte Familien.
Portugal hatte nach Angaben der Europäischen Kommission bis zum 30.
September 2018 insgesamt 1.192 Asylsuchende aus Griechenland aufgenommen. Im Rahmen des im September
2015 beschlossenen Umsiedlungsprogramms muss Portugal 1.778 Menschen aus
Griechenland aufnehmen. Mit dem neuen Abkommen zwischen beiden Ländern wird diese Zahl nun aufgestockt.
Nach Angaben des Migrationsministeriums befinden sich auf den
griechischen Inseln immer noch rund 15.300 Flüchtlinge, die Auffanglager sind überfüllt.
Auf dem Festland sieht es eindeutig besser aus da es eine bessere Verteilung
übers Land gibt während auf den Inseln Tausende jeweils auf einem Hotspot
festgehalten werden was auch oft zu Konfrontationen mit den griechischen
Einwohnern führt die mit der großen Zahl überfordert sind. Insgesamt gibt es
zurzeit in Griechenland über 65.000 Flüchtlinge. Bis Ende 2019 werden es 90.000 eventuell werden da andauernd vereinzelte Boote aus der Türkei kommen und es für dieses Jahr noch kein Umsiedlungsprogramm innerhalb der EU gibt. Wenn eins beschlossen werden würde, dann könnte man die Zahl auf der jetzigen ungefähr behalten meinte der griech. Migrationspolitikminister.
Quellen: zdf.de , kathimerini.gr
Kommentare
Kommentar veröffentlichen