Die Regierung will in die nächste "Runde" gehen, was die positiven Maßnahmen angeht (natürlich auch von den Wahlen beeinflusst). Die Senkung der Mehrwertsteuer und des Mindeststeuersatzes liegen auf dem Tisch der Regierung, sagte die stellvertretende Finanzministerin Katerina Papanatsiou und erklärte dass der gute Kurs der Wirtschaft und die guten Finanzen des Staates den Spielraum für solche Schritte gibt. Eine Senkung der Mehrwertsteuer betrifft in erster Linie die täglichen Lebensmitteleinkäufe, die im Allgemeinen für griechische Verhältnisse relativ angehobene Preise inne haben. Unbekannt, wenn nach der Steuerermäßigung die kleineren Geschäfte (Supermärkte) den Preis auch dementsprechend niedriger anpassen (manchmal wird sowas in Griechenland nur widerwillig umgesetzt). Doch die größeren Ketten werden es sicherlich tun. Es handelt sich im Allgemeinen um eine positive Maßnahme, die für die griechischen Haushalte von Vorteil ist und einmal umgesetzt werden sollte, da man von den höchsten Mehrwertsteuersätzen in mittlerweile Europa hat.
Informationen zufolge soll Premierminister Alexis Tsipras in Kürze vorstellen dass viele Produkte die jetzt eine Mwst von 24% aufweisen, auf die "kleine" umgepackt werden (13%). Nach dieser Maßnahme soll die Mwst auch generell von 24% auf 22% fallen. Etwas was übrigens auch die führende Oppotisition, die konservative Nea Dimokratia, im Falle eines Wahlsieges verspricht da die Senkung ihrer Meinung nach wichtig für den Wachstum wäre und damit die griechischen Haushalte aufatmen können.
Es wird erwartet, dass die Senkung der Mehrwertsteuer Dutzende von Lebensmitteln berühren wird, die derzeit einen Mehrwertsteuersatz von 24% aufweisen!
Unter der hohen Mwst stehen bis heute: Kaffee, Kakao, Tee, Kamille, Zucker, Wurst, Marmeladen, Pralinen, Waffeln, Kekse, Eis, Croissants, Gewürze, Süßigkeiten und andere Süßwaren, Salz, Essig, vorgebackenes Brot, vorgekochte Lebensmittel, Brot, Toast, Zwieback, Chips, Popcorn, Maisflocken, Sonnenblumenöl, Sojabohnen, Mais, pflanzliche Fette, Konserven und anderes.
Mit 24% wird auch der Bereich der Gastronomie – Catering belastet (Fertiggerichte und sonstige Speisen aus Restaurants, Tavernen, Ouzo-Bars, Grillhäuser, Bars, Cafeterien, Konditoreien, Snack-Bar, Bäckereien, Pizzerien, Fast Foods, Kantinen, etc.).
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| Der Verlauf des Anstiegs der Mwst während der Krise. Die letzten Anhebungen kamen aufgrund von Forderungen des IWF. Tabelle: links die Sätze für Lebensmittel und rechts alles andere was in diesen Geschäften verkauft wird. 2011 und 2015 wurden jedoch viele Lebensmittel zur hohen Mwst-Klasse transportiert. 2016 hatte der IWF dann die generelle erneute Erhöhung auf 24% angeordnet. |
Die Liste aller Produkte, die mit 24% Mehrwertsteuer belastet sind wird vom Wirtschaftsteam geprüft, dass nun jetzt nachdem Ostern vorbei ist, mit dem Premierminister endgültige Entscheidungen treffen wird. Für die Steuerregulierung sagte Katerina Papanatsiou, dass es für niedrige Einkommen und für Schuldner mit höheren Einkommen günstiger wäre, die Zahl der Raten werde nach dem Jahreseinkommen und der Höhe der Schulden ermittelt. Die Rate der neuen Verordnung wird ab 18 für Schuldner mit hohem Einkommen beginnen und wird die 120 erreichen, für die Schuldner mit niedrigen Einkommen, die nicht mehr als 10.000 Euro im Jahr verdienen.
Quelle: thetikosaeras.blogspot.com , ant1news.gr
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