NATO - Helikopter stürzt in der Nähe von Kefallonia ab mit 6 Soldaten - Griechenland beteiligt sich an Suche


Ein NATO-Hubschrauber (CH 148 Cyclone) der in einem Gebiet in der Nähe von Kefalonia vermisst wird, stürzte leider ab wie heute morgen NATO bestätigte. Einige Trümmer und menschliche Gliedmaßen wurden bereits identifiziert. Er ist schätzungsweise zwischen 20.15 Uhr und 20.30 Uhr am Mittwochabend ins Meer gestürzt.

Es handelt sich um einen kanadischen Sikorsky CH148 (siehe Artikelfoto) Hubschrauber. Dieser hob von der kanadischen Fregatte HMCS Fredericton ab. Die Suche nach den insgesamt sechs Besatzungsmitgliedern des Hubschraubers befindet sich in vollem Gange.

Informationen zufolge beteiligen sich drei Fregatten an der Rettungssuche: die Kanadische, eine Türkische und eine Italienische, die Mitglieder der Nato-Streitkräfte in der Region sind.

Zwar liegt das Gebiet des Absturzes unter Zuständigkeit Italiens aber es wurde um die aktive Teilnahme (Luftunterstützung) Griechenlands in der Suchaktion gebeten. Seit heute morgen operiert nun auch ein Helikopter der Griechischen Marine dort plus ein C-130 Flugzeug der Hellenic Airforce dass später dazu kam.

Kanada bestätigte heute den Tod von einer Frau die gefunden und identifiziert wurde, es werden weitere 5 Besatzungsmitglieder vermisst. Der Premierminister Kanadas und die zuständigen Minister hielten gaben heute in Ottava eine Pressekonferenz, der Premier sprach von "Helden". Die Familienangehörigen wurden bereits in Kenntniss gesetzt. Für das kanadische Militär handelt es sich um den größten tödlichen Vorfall seit 2007. Damals waren im Juli 6 Soldaten in Afghanistan mit einer Handgranate auf der Straße umgekommen. Die kanadische Militärführung rief vorsichtshalber international den Befehl aus alle solche Helikopter dieses Typs nicht fliegen zu lassen und zu überprüfen. Im Ausland sind zurzeit etwa 2.100 Soldaten stationiert.

Quellen: euronews, cnn.gr

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