Gebäudehöhe rund um die Akropolis reduziert damit der Blick ungestört bleibt - Umstrittenes Hotel verliert zwei Stockwerke


Der Blick auf die Athener Akropolis soll ungestört bleiben. Das beschloss am Dienstag (19.05.2020) einstimmig der Archäologische Zentralrat Griechenlands nach einem entsprechendem Antrag des Umweltministeriums. Dies geschah nach den heftigen Reaktionen über den hohen Bau eines neuen Hotels in Athen in der Nähe der Akropolis dass den Blick auf die Akropolis verstellen bzw. nun zu verstellen drohte. 

Viele Bürger, Gemeinden und Organisationen sowie die Archäologen protestierten dagegen was zu einer Reduzierung der zulässigen Gebäudehöhen in den Vierteln Koukaki und Makryjanni führte. Übrigens: das umstrittene Hotel (siehe folgendes Foto) soll nun zwei Stockwerke...verlieren damit das Gebäude nicht mehr so hoch ist damit so der Blick auf die Akropolis von der einen Seite wieder vollkommen frei wird. Das Unternehmen soll vom Staat dafür eine Entschädigung kriegen.  


Die Mitglieder des Zentralen Archäologischen Rates (KAS) gaben ein einstimmiges "grünes Licht" für den Entwurf des "Sonderpräsidialerlasses für die Bestimmung der Höhen innerhalb eines abgegrenzten Gebiets um die Akropolis und insbesondere innerhalb des Gebiets von Makrigianni/Koukaki". Nach dem Plan sind die Höhen der Gebäude rund um die Akropolis auf 21 Meter und 24 Meter für einen Abschnitt der Syngrou Avenue festgelegt.

Auf den Dachterrassen dürfen kleine Hilfsanlagen von maximal 35 Quadratmetern Fläche entstehen. Einrichtungen wie Swimmingpools sind nicht erlaubt, Dachgärten sind hingegen gestattet jedoch dürfen die Pflanzen nicht höher als einen Meter sein. Nun hat das Umweltministerium angekündigt, den entsprechenden Plan direkt dem Staatsrat zur vorläufigen gerichtlichen Überprüfung vorzulegen.

Quellen: itspossible.gr , ert.gr

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